Vom Nachtspeicher zum Energiepuffer
Die Situation
Mit dem Boom der Stromgewinnung aus regenerativen Energiequellen steht die Energiebranche vor einer neuen Herausforderung: Sie muss Lösungen für stark schwankende Netzauslastung und eine sinnvolle Nutzung von Lastspitzen finden. Vor diesem Hintergrund wollte ein großes kommunales Energieversorgungsunternehmen (EVU) das Potenzial von Speicherheizungen als Energiepuffer nutzen.
Die Aufgabe
Das Unternehmen wünschte sich eine Lösung, um die Elektrospeicherheizungen seiner Kunden in sein Virtuelles Kraftwerk einzubinden und smart steuern zu können.
Die Lösung
Bevor wir eine Softwarelösung implementieren konnten, waren umfangreiche Vorarbeiten nötig – es galt zuallererst, den Wärmebedarf der EVU-Kunden zu prognostizieren. Dann, ein Modell zur Berechnung der möglichen Verschiebung der Speicherbeladung zu entwickeln.
Schließlich haben wir für das EVU eine Plattform geschaffen, die viertelstündlich Messwerte direkt vom Server der Heizungsanlagen erhält. Diese Daten werden in ein lesbares Format umgewandelt und einem Optimierungsmodell zur Verfügung gestellt. Das Optimierungsmodell entwickelt innerhalb eines vom Endverbraucher vorgegebenen Wohlfühlkorridors einen optimalen Fahrplan: Er berücksichtigt die Messdaten der Heizungsanlagen sowie weitere Fundamental-, Markt- und Wetterprognosedaten. Ist der Fahrplan fertig, spielt die Seven2one Plattform ihn an den Heizungsanlagen-Server zurück. Zudem lassen sich die Speicheranlagen mit anderen Energieerzeugungsanlagen in ein Virtuelles Kraftwerk einbinden. Die Stadtwerke können dann beliebig Wohnungssteuerungseinheiten zu Ladegruppen zusammenfassen und somit unterschiedliche Fahrpläne für verschiedene Optimierungsprofile (nach Parametern wie Nutzer, Technik, Quartier, etc.) ausgeben.
Schließlich haben wir für das EVU eine Plattform geschaffen, die viertelstündlich Messwerte direkt vom Server der Heizungsanlagen erhält. Diese Daten werden in ein lesbares Format umgewandelt und einem Optimierungsmodell zur Verfügung gestellt. Das Optimierungsmodell entwickelt innerhalb eines vom Endverbraucher vorgegebenen Wohlfühlkorridors einen optimalen Fahrplan: Er berücksichtigt die Messdaten der Heizungsanlagen sowie weitere Fundamental-, Markt- und Wetterprognosedaten. Ist der Fahrplan fertig, spielt die Seven2one Plattform ihn an den Heizungsanlagen-Server zurück. Zudem lassen sich die Speicheranlagen mit anderen Energieerzeugungsanlagen in ein Virtuelles Kraftwerk einbinden. Die Stadtwerke können dann beliebig Wohnungssteuerungseinheiten zu Ladegruppen zusammenfassen und somit unterschiedliche Fahrpläne für verschiedene Optimierungsprofile (nach Parametern wie Nutzer, Technik, Quartier, etc.) ausgeben.
Die Vorteile
- Kundenbindung von Speicherofennutzern
- hoher Anwendungskomfort
- Nutzung bestehender Speicherpotenziale
Projekt-Fakten
Auftraggeber:
Kommunales Versorgungs- und Dienstleistungsunternehmen
Branche:
Energiewirtschaft
Projektlaufzeit:
9 Monate
Projekt-Ergebnisse
Vermarktung von Lastüberschüssen
Verschlüsselte Datenübertragung
Einbindung in virtuelles Kraftwerk